Wo fange ich an? Am besten am Anfang. Da schrieb ich vor vielen Jahren ein Buch über die schöne Wienerstadt. Ganz genau war es im Jahr 2016. Es trug den Titel: „Wien – ein Fettnäpfchenführer“. Das Buch kam in den Verkauf und ist heute noch, soviel ich weiß, in so mancher Buchhandlung erhältlich.
Dann kam irgendwann die Pandemie und mein großer Wunsch ein Solo Kabarett Programm auf die Bühne zu wuchten. Und dieser Wunsch wurde von Lockdown zu Lockdown immer skurriler. Bis heute habe ich keine Premiere gespielt – der vierte Versuch ist am 28. September. Eine Vorpremiere hat es bislang vor das Publikum geschafft. Und dann kam der heutige Abend. Es war ein Mixed Abend mit vielen lieben KollegInnen im Zuge des Wiener Kultursommers. Als wir uns zum Soundcheck trafen, sehe ich in der Ferne der Bühne ein freundliches Ehepaar. Sie nickten mir zu. Ich neugierig zurück. Nach dem Soundcheck kamen sie auf mich zu und erzählten mir, dass sie nur aufgrund meines „Wien – ein Fettnäpfchenführer“ in Wien bzw. beim Kultursommer seien. Da war ich baff und dankbar.
So etwas passiert auch nicht alle Tage. Vor lauter Freude habe ich den beiden gleich mein „Unter Tauben“ Buch geschenkt. Dafür habe ich wiederum von ihnen Florentiner Kekse bekommen. Und die werden jetzt verzehrt. Danke!
Schon schön mit „Unter Tauben“ wieder unter Menschen zu sein.